Haben Sie auch schon einmal abgepackte Salatmischungen gekauft weil es so praktisch und einfach ist? Beim nächsten Einkauf sollten Sie sich das gut überlegen, denn in den Packungen wimmelt es nur so von Hefen und Schimmelpilzen. Diese Ergebnisse fand die Stiftung Wartentest bei der Überprüfung von 19 Tütensalaten heraus.
Dies ist bereits seit Jahren bekannt und wird immer wieder in den Medien thematisiert. Bei der Abpackung wird unter strengen Hygienevorschriften gearbeitet und sogar noch ein Gas in die Packung gepumpt, welches die Ausbreitung von Keimen bremsen soll. Das Problem ist, dass geschnittener Salat hoch sensibel ist, ähnlich wie frisches Hackfleisch. Indem die Blattstrukturen beim Schneiden zerstört werden, wird die Angriffsfläche für Bakterien und Erreger wesentlich erhöht. Das ist der Grund, warum es in abgepacktem Salat nur so wimmelt – wenn man unter das Mikroskop guckt, ist da so einiges los, was nicht in den Salat gehört. Die Erreger sind in der Regel alle ungefährlich aber dennoch unappetitlich.
Wenn Sie dennoch abgepackten Salat kaufen möchten, so sollten Sie diesen vor dem Verzehr noch einmal abspülen und ihn nach dem Kauf möglichst kurz lagern.
Ganz einfach: er hat seine Fans und wird gerne gekauft. Auch hochpreisige Salate schneiden nicht besser ab, als ihre günstigen Kollegen. Hier hilft nur: Versuchen Sie doch einmal die frische Variante, kaufen Sie einen ganzen Salatkopf.
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