Gepostet von am Okt 13, 2015 in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Küchenplanung Teil 4: Küchen-Pflege

Küchenplanung Teil 4: Küchen-Pflege

Foto: Alexandra H.  / pixelio.de

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Wer eine neue Küche plant, der sollte darauf achten, dass verschiedene Materialien aufwendiger Pflege bedürfen. Bei der Planung sollte man bedenken, dass Küchenmöbel großen Belastungen ausgesetzt sind.

Küchenfronten putzen

Küchenfronten die aus Lack-, Holz-, Folien oder Kunststoff sind, können ohne Weiteres mit den üblichen, wasserlöslichen Putzmitteln geputzt werden. Die Lackfronten sollten nicht mit scheuernden und aggressiven Mitteln sowie reibende Tücher und Schwämme gereinigt werden. Allen Frontentypen können Putzmittel, die auf der Basis von Nitro oder Kunstharz hergestellt sind, bleibenden Schaden anrichten. Allgemein ist zu beachten, dass nach der Reinigung die Fronten unbedingt trockengewischt werden sollten. Sollte Ihre Küche eine Holzfront haben, so sollte um den Schmutz aus den Poren zu bekommen, in Holzfaserrichtung gewischt werden. Generell gilt, dass scharfe Flüssigreiniger und scheuernde Putzmittel zur Reinigung von Küchenoberflächen nicht geeignet sind.

Tipp: Ist man sich nicht sicher in Bezug auf die Verträglichkeit, so kann man an einer unauffälligen Stelle das Reinigungsmittel testen.

Arbeitsplatten

Generell sollten Arbeitsplatten nicht zum Schneiden benutzt werden, da Messerschnitte Kerben hinterlassen können. Auch sollte man keine heißen Töpfer direkt auf die Arbeitsplatte stellen. Am besten sind dazu Untersätze. Wird etwas verschüttet, so sollte dies sofort beseitigt werden. Bei Schichtstoff-Arbeitsplatten können haushaltsübliche Reinigungsmittel angewandt werden, danach mit warmem Wasser nachspülen und dann trocken reiben. Die Massivholz-Arbeitsplatten werden vom Werk aus mit einem Spezialöl behandelt. Es dringt tief ins Holz ein und erzeugt so einen Oberflächenschutz. Obwohl die Oberfläche geölt ist, können farbige Gemüse, Fruchtsäfte, Gewürze oder rohes Fleisch dennoch Flecken darauf verursachen. Leichte Verschmutzungen entfernt man mit einem weichen Küchenschwamm. Die Granit-Arbeitsplatte wird am besten mit warmem Wasser und etwas Spülmittel gereinigt. Säurehaltige Fruchtsäfte oder Fett können Flecken verursachen und sollten sofort beseitigt werden.

Allgemeines

  • Generell sollte man die Pflegehinweise des Herstellers beachten.
  • Bei Glaskeramik-Kochfelder beispielsweise, lassen sich leichte Verschmutzungen mit Spülmittel und Haushaltsmittel, die nichtscheuern, reinigen. Wer das Kochfeld gründlich reinigen möchte, der nimmt einen Edelstahlreiniger. Wenn aufliegende Verschmutzungen auf dem Kochfeld sind, lassen sich diese mit einem Schaber oder mit geeigneten Schwämmen beheben.
  • Bei Kochmulden und Spülen, die aus Edelstahl, aus Kunststoff oder emailliert sind, genügt ein Spülmittel damit diese Geräte wieder sauber werden. Sind hartnäckige Wasserflecken zu sehen, kann mit normalen Reinigern oder mit Haushaltsessig gereinigt werden.
  • Edelstahl-Flächen werden ebenso mit Wasser und Spülmittel behandelt. Für hartnäckige Verschmutzungen und Wasserflecken sollte ein Edelstahlpflegemittel helfen.
  • Der Geschirrspüler sollte man nach dem Spülprogramm nicht sofort öffnen. Der Wasserdampf kann dauerhaft zu Beschädigungen an der Arbeitsplatte führen.
  • Schubkästen und Besteckeinsätze kann man zum Reinigen herausnehmen. Die Reinigung erfolgt besonders zweckmäßig mit milden Reinigungsmitteln.
  • Die Dunstabzugshaube sollte bei jedem Kochvorgang eingeschaltet werden, die nach dem Kochen zurückbleibenden Kondensationsrückstände sollten sofort beseitigt werden. Auch sollte auf das regelmäßige Reinigen und Auswechseln der Filter achten.
  • Man sollte Kleingeräte wie beispielsweise eine Kaffeemaschine oder Wasserkocher nicht unter den Oberschränken aufstellen. Der austretende Wasserdampf kann die Oberschränke beschädigen. Am besten man stellt die Teile auf den vorderen Bereich der Arbeitsplatte.
  • Weitere Infos zur Küchenplanung gibt es hier:

Küchenplanung Teil 1: Küchengeräte

Küchenplanung Teil 2: Schranktypen

Küchenplanung Teil 3: Zubehör